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Dienstag, 17. Juni 2014

A ride into the green

One of the most exciting things for me about travelling is that you will get to know different ways of transportation. It doesn´t really matter if it is comfortable. In fact, the most uncomfortable ones are the ones you will remember. If i sit in a minibus on a rough road trough the mountains, with twice the amount of people which would fit in, according to european standards, and the driver still thinks two more and a cage of chicken easily fit in, i know i´m in the right place. Don´t get me wrong, i don´t enjoy it at this moment, but i´ll remeber it later and i´ll be happy that i have survived.

The uncomfortable rides are one thing. The really unusuall ones are another. They are just fun, and what i have found a few days ago is something i just have to show. There is a small village somewhere in the rainforrest of colombia, which is not connected by any road. Only old, rusty rails connect the village to the rest of the world. The problem is that if you want to go there by train you would maybe wait forever. The locals there have found a great solution for this.




Mittwoch, 28. Mai 2014

Fiji time

I think there is no place i´ve been in the last years where i took the amount of pictures like i did in Fiji. Almost none. I´ll use more or less all of them in the following text. Later, my couchhost in L.A. said that a good tourist always has his camera with him. It seems like, i have turned into a very bad one.  I ask myself if i´m still spoiled of too much travelling? While going through the very small folder of the group of islands i realise that, especially in Fiji, i actually was the perfect tourist. 

Dienstag, 27. Mai 2014

Guinea pig gambling

There are these rare moments, when you are on the way back to you hostel, your camera batterie is empty and you forgot to bring a spare one. Doesn´t matter, you´re done and it´s not far away. You don´t expect anything to happen. A step around a corner and you realise that you were wrong. "Maybe a few seconds." Once more, you turn your camera on. If the following red blinking light would have a sound effect, the lovely concert for strings from the Pyscho shower scene would fit quite well. The settings should still be allright. You have to hurry. You hit the button. Two short klicks from the multishot setting and that´s it, no response anymore. - I have very mixed feelings about this moments.

Donnerstag, 24. April 2014

Namasté

Das magische Tor.

Nur noch ein paar Meter. Nur noch ein paar Schritte und ich erreiche endlich das was die ganze ganze Zeit vor mir lag. Es ist greifbar. Das Land der tausend Farben und der aber tausend Götter. Vor mir baut sich ein gewaltiger, verzierter Torbogen auf. Die magische Schwelle zum versprochenem Wunderland. In einem kleinen Büro, direkt neben dem Torbogen, wird noch kurz der Austrittsstempel Nepals in den Pass gedrückt und schon durchschreite ich den Durchgang. Es folgen Reizüberflutung, Erstaunen und eine etwas zeitverzögert eintretende Verwirrtheit. Es folgt Indien.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Aus dem Dschungel, in den Dschungel

Eine unerwartete Begegnung

Es gibt Geschichten die einfach zu schreiben sind, weil man sie schon hundert mal erzählt hat. Sie sind fertig und warten nur darauf abgetippt zu werden. Das nun folgende ist so eine Geschichte. Entstanden aus nur einem kurzen Augenblick einer Begegnung. Ein Moment in dem ein ganzer Film abläuft. Man kann solche Situationen nicht vorhersehen oder konstruieren, sie treffen einen an den verschiedensten Plätzen und zu willkürlichsten Zeiten. Man kann aber die Wahrscheinlichkeit darauf erhöhen. Wenn man Glück hat, wird man dann für ein paar Sekunden ein Teil von etwas unwirklichem. Man sieht es, man spürt es, aber begreifen kann man es nicht bevor, ein paar Augenblicke später, der Zauber vergangen ist und mit dem fallenden Vorhang, die Normalität zurück ins Leben tritt.

Dienstag, 16. April 2013

Götter, Sadhus und garstige Affen

Spaziergang durch Kathmandu.

Verdammtes Kathmandu. Gerade noch ausgewichen und dem vorbei rauschendem Motorrad entkommen. Der Wohlfühl-Schalter schwenkt sofort wieder um. Gedankenverloren, schlendernd, bahne ich mir meinen Weg durch die „Rikscha“ schreiende, und „Haschisch“ murmelnde, Menge. Alles ist laut, alles ist bunt. Großartiges Kathmandu. Und dann, wie aus dem Nichts, drei aufeinanderfolgende Gedanken: Warum habe ich meine angenehme Dachterrasse gegen dieses Chaos getauscht? Werde ich den Affen je aus meinem Kopf bekommen? In welche Richtung bin ich eigentlich unterwegs?

Montag, 1. April 2013

Shangrila

Paradise Park. Eintritt 15 Euro.

1933 schrieb der englische Schriftsteller James Hilton einen Roman, mit dem Titel „Lost Horizon – Der verlorene Horizont“. Die fiktive Handlung dreht sich darin um einen zusammengewürfelten Haufen aus Engländern und Amerikanern, die während eines Aufstandes aus dem von den Engländern besetzten Indien fliehen müssen. Ihr dabei verwendetes Flugzeug gerät in Turbulenzen und muss notlanden. Irgendwo im Himalaya. Auf wundersame Weise gelangen die Überlebenden in ein verborgenes, paradiesisches Tal, welches utopisch gut von einem Lamakloster regiert wird. Die darin lebenden Mönche, zumeist Europäer, erwarten die Apokalypse und horten nebenbei das gesamte Wissen der Welt. Als Zusatzbonus altern sie in diesem Tal nur sehr langsam und haben daher genügend Zeit ihre, aus dem Westen mitgebrachten, Annehmlichkeiten beim Studium der ewigen Weisheit zu genießen.

Donnerstag, 21. März 2013

Der Schatten

Über das Schreiben.

Ich werde verfolgt. Dessen bin ich mir sicher. Was ist ein Reisender ohne jemand der ihn verfolgt? Mein Verfolger erinnert mich an den Detektiv Fix, der Phileas Fogg auf seiner Reise um die Erde verfolgte. In Gedanke sehe ich wie er wie ein Spürhund durch die Erlebnisse schnüffelt. Er gräbt, findet und sortiert seine Informationen um sich daraus ein Bild zu machen. Mit jedem Puzzlestück kommt er wieder einen Schritt näher. Er ist weit weg, aber er ist mir auf den Fersen. Manchmal schneller, meist aber langsamer. Und doch gebe ich ihm Nahrung, auf dass er nicht kraftlos auf der Strecke bleibt. Wer will schon seinen eigenen Schatten verlieren wenn er sich einmal daran gewöhnt hat.

Freitag, 22. Februar 2013

Auf der Mauer, auf der Lauer

Die chinesische Mauer.

Mit affengleicher Gewandtheit springt der alte Chinese auf einen Felsen, hat plötzlich einen Stein von der Größe eines Fußballs in den Händen, und erhebt diesen drohend in die Luft. Er hat nur ein paar einzelnen Zähne in dem Mund, aus dem nun unverständliche Laute hervor gepresst werden. Wild entschlossen sein Revier zu verteidigen, ist er nicht bereit einen Meter zu weichen. Ihm gegenüber stehen zwei Franzosen und ein Deutscher die nun verstehen was Mao Tse Tung einst mit dem Satz: „Nur wer die große Mauer besteigt ist ein echter Mann“ wirklich sagen wollte.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Legenden und Schamanen

Abenteuer im Nationalpark Tsagaan Nuur.


„Hast du den Deckel zugemacht?“die alte Mongolin wusste doch wie zerstreut ihr Ehegatte manchmal war. „Natürlich, denkst du ich vergesse so etwas? Wer weiß was dann passieren würde.“ erwiderte dieser. Das Runzeln auf seiner Stirn blieb unbemerkt. Zu sehr litt das Mütterchen unter der Last des mit Wasser gefüllten Kuhmagens. Das Leben in der Zentralmongolei war beschwerlich und wie täglich schmerzten dem alten Ehepaar am Ende des harten Tages ihre Glieder, als sie diese auf dem Bett in ihrer gemütlichen Jurte ausstreckten. Es war ein Tage wie sie schon so viele in ihrem langen Leben gesehen hatten. 
Der nächste Morgen hingegen verlief anders als üblich. Als die Mongolin ihre Füße auf den Boden stellte bemerkte sie eine unangenehme Feuchtigkeit. Der Boden der Jurte stand unter Wasser. Und es stieg stetig.  Hart boxte die robuste Frau ihren Gatten, der noch schnarchend auf dem Bett verweilte. „Von wegen du hast den Deckel des Brunnen zugemacht, Idiot. Schau dir an was passiert ist.“

Mittwoch, 2. Januar 2013

Rally Mongolia

1500 km bis Ulan Bator.

„You are not an axe-murderer, are you? Fragt Charlie scherzhaft, aber mit einem durchaus besorgten Gesichtsausdruck.
„Usually iam, but i lost my axe. So now iam a axe murderer without axe. Kind a sad story“, erwiedere ich mit einem breiten Grinsen. Charlies offensichtliche Besorgnis ändert sich dadurch komischerweise nicht. Am nächsten Morgen sitze ich dennoch in ihrem Dacia, wir verlassen Khovd. 1500Km bis Ulan Bator. Ohne Straßen. Durch eine Wüste. In einem Dacia. Der aufkommende Fahrtwind trägt den aufgewirbelten Staub in jede kleinste Ecke des vollgestopften Autos. Perfekt! Ich sitze auf der Rückbank, schließe meine Augen und danke dem Zufall der mich in diesen Dacia gebracht hat. Ich werde es in der folgenden Woche noch des öfteren machen.

Dienstag, 18. Dezember 2012

2012: Odyssee durch Raum und Zeit

Wer ist hier das Alien?

„Ein bisschen wie Mos Eisley auf Tattoine“ ist der erste Gedanke der mir in den Sinn kommt als ich früh morgens durch die chinesische Grenzstadt Takashiken wandere. Wie Luke Skywalker (ja es geht immer noch um Star Wars) bin ich auf der Suche nach einem Transportmittel. Es soll mich durch chinesisches Grenzgebiet, in die Mongolei bringen. Nicht der Weltraum, kein anderer Planet, aber verdammt nah dran.

Sonntag, 16. September 2012

Kimme und Korn

Jagdausbildung auf kirgisisch

Wie so oft beginnt es mit einer Zigarette. Wie so oft kreiert das gemeinsame Laster eine Begegnung mit einem Wildfremden. Ich stehe vor einer Jurte im TianShan Gebirge und inhaliere hastig den Rauch um wieder in die geheizte Unterkunft zu kommen. Ein älterer Mann in kompletten Armee-Tarnoutfit kommt, etwas wankend, auf mich zu. Er bittet um Feuer.Wortlos stehen wir nebeneinander, bis er realisiert dass ich russisch verstehe. Der Mann heißt Samat und ist Jäger, oder Polizist, oder doch Parkwächter eines Naturschutzreservates. Genau weiß ich es bis heute nicht. So gut ist mein russisch auch nicht und vielleicht auch, weil ich etwas betrunken bin, als ich Stunden später in meinen Schlafsack krieche. Immerhin habe zu diesem Zeitpunkt dann aber eine kirgisische Jäger Ausbildung erhalten.

Dienstag, 11. September 2012

Die Zauberer von Osch

Café California

Als ich sie zum ersten mal sehe entlockt es mir einen tiefen Seufzer. Ca. 30 Zentimeter hoch und in einem etwas vergilbten Weißton. Das gurgelnde Geräusch der Maschine ist Musik ist in meinen Ohren. In Kombination mit dem Geruch fühle mich in die Küche meiner Großmutter zurück versetzt. Mit großen Augen, und etwas ungeduldig, verfolge ich jeden Schritt der jungen kirgisischen Bedienung bis endlich zu meinem Tisch kommt und in mir die Speisekarte auf den übergibt. Doch vorerst würdige ich dieser keinen Blick. Zwei kleine und ein großes Wort genügen: „Einen KAFFEE bitte!“

Montag, 3. September 2012

Felsen, Yaks und Opium

Der Pamir Highway. Auf den Spuren Marko Polos.

Dushanbe. Hauptstadt Tadschikistans. Von hier aus startet eine Straße die sich einmal quer durchs Land zieht und schließlich in der kirgisischen Stadt Osch endet. Es ist eine Strecke der Superlativen. Bergpässe die 4500 Höhenmeter überschreiten, gesäumt von 7000ern Gipfeln die die Tage erheblich verkürzen. Teilstrecken auf denen unzählige Chinesische Lastwagen das Land versorgen während man auf anderen den ganzen Tag möglicherweise nur 5 Autos zählt. Mit dem Karakul den zweit höchst gelegenen Bergsee der Erde. Aber eben auch die berüchtigste Drogenroute der Welt. Das aus Afghanistan stammende Heroin und Opium macht sich von hier aus auf den Weg und versorgt später die halbe westliche Welt. Viele die in Tadschikistan zu Vermögen gekommen sind haben dabei irgendwie ihre Finger im Spiel. Der Pamir Highway ist Tadschikistan. Er ist die Lebensader ohne die das Land einfach nur schwer zugängliches Gebirge wäre.

Mittwoch, 29. August 2012

Jenseits des Flusses

Im Wakhantal. Nur einen Steinwurf entfernt.

Ein schmaler Fluss durchschneidet ein Tal. An beiden Ufern gleicht sich die Umgebung. Steil aufsteigende Felsformationen die immer wieder von kleinen bewohnten, grünen, Flächen unterbrochen werden. Das jeweilige Gesamtbild unterscheidet sich jedoch etwas. Auf der einen Seite des Ufers reihen sich Strommasten aneinander die man auf der anderen Seite vergeblich sucht. Auf der einen Seite kämpfen sich Geländewagen mühsam über die holprige Straße, auf der anderen wandern Eselkarawanen entlang eines 1 Meter breiten staubigen Pfades. Auf der einen Seite wohnen Menschen in Steinhäusern, gegenüber in Behausungen gebaut aus Lehm und Stroh. Es ist ein Fluss der eine Grenze markiert. Bei der einen Seite des Ufers handelt es sich um Tadschikistan, eines der ärmsten Länder der Welt, bei der anderen um Afghanistan.

Samstag, 18. August 2012

Geschüttelt, nicht gerührt.

Durch Höhle und Waschmaschine

Von der nördlichst gelegenen Stadt Tadschikistans, Khojand zur Hauptstadt Dushanbe sind es knapp 350 Kilometer. Um diese zu bewältigen wird normalerweise geflogen. Hart gesottene, knausrige und/oder neugierige Touristen nehmen die einzige existierende Straße. Als wir diesen Teil mithilfe nicht ganz aktueller Informationen planen erhalten wir folgende Eckdaten: Knapp 8 Stunden Fahrzeit. 2 Bergpässe mit Höhen von je 3400 Metern. Aufgrund der schlechten Straßen nichts für sanfte Gemüter. Hört sich in diesem Moment nach einem guten Vorgeschmack auf tadschikische Straßenverhältnisse an, wird aber zur einer Erfahrung die seines Gleichen sucht und auf zwei Streckenabschnitten den Ausdruck einer „schlechten Straße“ für mich neu definiert.

Donnerstag, 9. August 2012

drei Chinesen ohne Kontrabass

Konsul Casting

Chinesen errichten Mauern. Das können sie seit jeher sehr gut. Doch wo sie früher Steine benutzten um Barbaren aus dem Reich der Mitte fernzuhalten, benutzen sie heute Stift und Papier. Sie erstellen Regeln und Vorschriften mit denen sie versuchen den unerwünschten Besuchern die Einreise zu verwehren. Doch wie die Nomadenvölker früher Zeit versuchen es auch die heutigen Nomaden, Rad- und Individualtouristen, mit allen Tricks die Sicherheitsvorkehrungen Chinas zu umgehen.

Montag, 6. August 2012

In die Wildnis

Der See Aidarkul

Ausgesetzt. An einem See mit dem klangvollen Namen Aidarkul. Namen sind eine Sache. Eine andere Sache ist, dass dieser See mitten in der Wüste liegt. Es ist Mittagszeit und brütend heiß. Im Umkreis von mehreren Kilometer keine Mensch, kein Haus und kein einziger, Schatten spendender, Baum. Aber das war genau dass was Polly und ich wollten. Raus aus den Städten. Nicht nur durch verschmierte Fensterscheiben von Zügen und Autos etwas von der Natur Usbekistans sehen. Ob das ganze Vorhaben gut durchdacht war, steht wiederum auf einem ganz anderem Blatt Papier.

Dienstag, 31. Juli 2012

Wo sind die Kamele?

Entlang der Seidenstraße.

Buchara, Samarkand, Khiva. Städtenamen bei denen man zugleich den Orient denkt. An Geschichten aus 1001 Nacht. An Oasen inmitten von Wüsten und an Kamelkarawanen, die auf den sandigen Handelswegen zwischen diesen Städten verkehren. Nun liegt das beschriebene doch einige Zeit zurück, doch vieles vergangene ist auf diesem Herzstück der Seidenstraße noch immer erkennbar. Zwischen den Städten ist die Natur wohl noch immer die gleiche und feilschende Händler sind überall. Doch eines vermisse ich schmerzlichst: Die Kamele.